Mindestens einmal im Jahr muss es Pumpkin Pie geben. Ab Oktober hat der Herbst ja meist schon so richtig Einzug gehalten. Halloween, Erntedank und Thanksgiving nahen. Kürbiskuchen gehört für mich einfach in die Zeit von erstem Herbstnebel, Holzofenfeuer, Heizung aufdrehen und Fingerhandschuhe suchen.
Wer Kürbis bislang nur als Suppe oder Beilage kennt und sich fragt, ob und wie der Pumpkin Pie schmeckt, dem würde ich sagen, am ehesten kommt er einem Karottenkuchen mit Maronigeschmack nahe. Die für uns eher weihnachtlichen Gewürze, wie Zimt, Muskat und Nelkenpulver, sind in Verbindung mit dem milden, vielleicht leicht nussigen Kürbisgeschmack für viele eher eine ungewöhnliche Gaumenerfahrung.
Rezept Pumpkin Pie
Zutaten
Mürbeteig
- 225 g Mehl
- 1/2 TL Backpulver
- 1 Ei
- Prise Salz
- 80 g Zucker
- 125 g Butter eiskalt/angefroren und in Stücke geschnitten
Kürbisfüllung
- 400 g Kürbisfleisch in Stücken
- 3 Eier
- 180 g brauner Zucker
- 2 EL Rübenkraut oder Ahornsirup
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Nelkenpulver
- etwas Muskat, gerieben
- 1/2 TL Ingwerpulver
- 150 ml Sahne
Cranberry Jam – Zutaten
- 300 g Cranberries
- 200 g Wasser
- 200 g Zucker
Zubereitung
Mürbteig herstellen
Alle Zutaten schnell grob verkneten und mit kalten Händen auch schnell zu einer Kugel und dann daraus wieder eine Scheibe formen. In Folie verpackt im Kühlschrank ruhen lassen.
Cranberry Jam kochen
Cranberries mit Wasser und Zucker aufkochen. Ab und zu umrühren. Die Beeren platzen von alleine
und werden schon beim Rühren zu einer Art Marmelade.
- Tip: Die Cranberry Jam kann am Vortag vorbereitet werden.
Füllung für den Pumpkin Pie:
400 g Kürbisstücke mit ganz wenig Wasser weichkochen und pürieren, etwas abkühlen lassen. Alle Zutaten mit dem Kürbispüree mischen.
Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Mürbeteig sanft auf bemehlter Arbeitsplatte ausrollen, in eine Springform oder Tarteform legen und nicht zu dick und gleichmäßig auch den Rand auskleiden. In den Ofen und bei 180 Grad ca. 50 Minuten backen.
Herausnehmen und auskühlen lassen.
2 Kommentare
Liebe Frau Huber,
als erfahrene Hobbyköchin und -bäckerin liebe ich es, mich inspirieren zu lassen und suche oft im Netz nach neuen Ideen und Anregungen.
Ihre Seite finde ich sehr spannend, und seit Sie den „Drucklink“ haben, drucke ich mir auch gerne mal das eine oder andere aus. Manchmal – so glaube ich – setzen Sie aber auch ein bisschen zu viel voraus, so am Beispiel vom Pumpkin Pie: am Ende haben Sie einen Mürbeteigtortenboden, eine Marmelade und ein Kürbispürree – fehlt da in der Beschreibung nicht was??? Nicht böse sein, ich verstehe das natürlich, aber das ist mir bei Ihren Rezepten schon mal aufgefallen, dass im Rezept etwas fehlte bzw. eine Zutat aufgeführt, aber nicht genutzt wurde.
Ansonsten vielen lieben Dank für Ihre Mühe und Ihre wirklich tollen Ideen, gerade das „Süßzeug“ gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße
Mahona
Hallo liebe Mahona, danke für das konstruktive Feedback! Ich bin dankbar dafür und werde mir mal die alten Rezepte wieder vorknöpfen!
Damit der Spaß beim Nachkochen nicht vergeht!!!! Und etwas einfacher halte ich es seit einiger Zeit ohnehin. Ich hoffe, Sie bleiben
mir treu und wünsche gutes Gelingen und generell viel Spaß beim Kochen und Backen! Liebe Grüße, Kerstin von Endlich Geniessen