Wer viele Gurken gleichzeitig erntet hat das Problem, daß sie nicht lange haltbar sind. Am besten, man macht die Gurken dann ein, dann hat man monatelang seine Freude. Dieses Rezept ist also nichts für Ungeduldige. Die Gurken im Glas sollten mindestens zwei Wochen ziehen. Aber wer Gurkenüberschuß im Garten hat, der ist bestimmt froh, wenn er einige Zeit keine Gurken mehr essen muß.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Einlegen und Einmachen? Beim Einmachen kocht man im Backofen oder Wasserbad im Einweckglas die Gurken, wodurch sie pasteurisiert und damit haltbar gemacht werden. Beim Einlegen in Kochsalz macht das Salz die Gurken haltbar, da es die Keime abtötet. Ich habe für meine eingemachten Gurken Salatgurken verwendet. Sie werden in Honig, Senfkörner, Lorbeer-Blättern, Apfelsaft und Essig gekocht und sind ideal auch zu feineren Gerichten. Unbedingt ausprobieren und überraschen lassen.
Superleckere, eingemachte Gurken
Zubehör
Weckgläser, Gurkenschäler, Salatschüssel, großen Topf zum Einmachen
Zutaten
- 1,2 kg Salatgurken
- 2 EL Salz
- 400 gWasser
- 400 g Essig
- 300 g Apfelsaft
- 120 g Honig
- 160 g Zucker
- 2 EL Senfkörner
- 2 EL Pfefferkörner
- 10 Lorbeerblätter
Zubereitung
Gurken schälen, entkernen, Stifte schneiden, in eine große Salatschüssel geben, mit Wasser bedecken, 2 Eßlöffel Salz dazu und mindestens 4 Stunden ziehen lassen.
In einem Topf Essig, Apfelsaft, 400 g Wasser, Honig und Zucker 10 Minuten aufkochen.
Die Gurkenstifte in die Weckgläser schön hineinschlichten. Pfefferkörner, Senfkörnerund Lorbeerblätter dazugeben. Dann den noch heißen Sud darübergießen.
Dann die Weckgläser mit den Gummiringen und Deckel und Klammern verschließen und in den großen Topf stellen. Dann den Topf zu 3/4 mit Wasser auffüllen und ca. 30 Minuten einkochen/sieden lassen.
Zwei Wochen mindesten ziehen lassen.