Superfood und „Biogemüse“ immer von weit her kaufen? Dann lieber mal Löwenzahn aus dem eigenen Garten ausprobieren. Das Frühlingsgemüse hat schließlich von alleine soviel Kraft, daß an jedem noch so unwirtlichen Orte gedeiht. Und diese Power der Natur schmeckt man, wenn man das Charakterblättchen kostet.
Hier habe ich die Löwenzahnblätter erst blanchiert und dann mit etwas Zwiebeln und Lauch in Olivenöl gedünstet. Wie schmeckt Löwenzahn denn nun? Bitter, herb und frisch kommt er daher. Sehr besonders und eigen im Geschmack. Auf frisch herausgebratenen Kartoffelrösti macht sich das essbare Wildkraut hervorragend.
Rezept Löwenzahngemüse auf Kartoffelrösti
Zutaten
- 2 Handvoll Löwenzahn (junge Blätter am besten von Planzen, die nicht blühen)
- 1 Stange Lauch
- 1/2 Zwiebel
- Salz, Pfeffer
- etwa Olivenöl zum Andünsten
- 250 g Kartoffeln, festkochend
- 1 Ei
- Salz, Pfeffer
- Sonnenblumenöl zum Herausbraten
Zubereitung
Löwenzahngemüse
Löwenzahnblätter gut waschen und in einem Topf mit Salzwasser (reichlich Salz) 3 Minuten blanchieren.
Kalt abschrecken in einem Sieb.
Zwiebel und das Weisse vom Lauch würfeln und klein schneiden.
Beides im Topf mit Olivenöl anbraten und dann den blanchierten Löwenzahn unterheben. Salzen und pfeffern
Kartoffelrösti
Kartoffeln schälen, fein reiben. 1 Ei dazu und mit Salz und Pfeffer würzen.
Öl in der Panne erhitzen, je einen Esslöffel Rösti-Masse in die Pfanne geben.
Braten und wenden, wenn der Rand braun ist.